Die Fotografien der Gärten, wie etwa jene von C.G. Jung, zeigen den Wandel der Realität in den saisonalen Zyklen der Zeit. Die dünne Schneeschicht, die alle Formen bedeckt, verschleiert etwas Intimes. Der Garten ist beseelt und erotisiert, so, wie auf den Bildern von Lucas Cranach, der einen jungfräulichen Körper mit einem hauchfeinen Schleier umgibt und dadurch mehr Begehren weckt, als zeigte er ihn nackt. Durch den Schneeschleier werden die Geräusche gedämpft. Es riecht nach Winter, der Tritt ist weich.
Prof. Marco Bakker, Architekt, EPFL Lausanne
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