22.12.2023

Weihnachtsferien

Foto: Daniel Ganz, Zürich


Zwischen Weihnachten und dem Neuen Jahr bleibt das Atelier von Ganz Landschafsarchitekt*innen geschlossen. Ab dem 03. Januar 2023 sind wir wieder erreichbar.
Wir wünschen frohe Festtage!

 

06.12.2023

Werkstattbesuch

Vater und Sohn Hedinger besprechen mit dem Landschaftsarchitekt Paul Junker das weitere Vorgehen


Nach rund acht jähriger Planungs- und Bauzeit sind nun die Umgebungsarbeiten des denkmalgeschützten Schulhaus Hofacker mehrheitlich abgeschlossen. Einzig der metallene Zaun aus der Entstehungszeit von 1898 wird nun in diesen Wochen sorgfältig instand gestellt.  Für die Metallbauarbeiten konnte die Firma Hedinger aus Bonstetten beauftragt werden, die ein grosses Fachwissen für die Arbeiten mitbringen. Ganz Landschaftsarchitekt*innen besuchten die Metallbauwerkstatt und konnten sich zu den bevorstehenden Arbeiten vor Ort ein Bild machen und das eine und andere Detail zum Ausführungsprozess klären.

24.11.2023

Inspiration

Claudia Caviezel 2017, St. Gallen: Javel 01, textile print 140x200 cm Claudia Caviezel 2023, St. Gallen: Vitreo Brazil, Ceramic and detail of texile print Claudia Caviezel 2022, St. Gallen: Trip the light 01, Textile print 140x200 cm Claudia Caviezel 2


Die Arbeiten von Claudia Caviezel sind eine wahre visuelle Entdeckung. Ihr feines Gespür für Farben und Muster zeigt sich in ihren Entwürfen die von Haushaltsprodukten über die internationale Haute Couture bis zu Installationen im öffentlichen Raum reichen. Caviezel folgt dabei ihrer kreativen Intuition, arbeitet spontan, direkt und experimentell. Die Ausstellung inspiriert, lässt staunen und motiviert, unsere eigene Kreativität zu kultivieren. Dazu sind solche Freiräume ein Geschenk!

Die Ausstellung gibt mit Textilen Objekten, grossformatigen Prints, Skizzen sowie neu angefertigten Arbeiten einen umfassenden Einblick in die einzigartige Arbeitsweise der Gestalterin

bis 7. Januar 2024

Museum für Gestaltung
Toni-Areal
Pfingst­weid­strasse 96
8005 Zürich

Dienstag – Sonntag 10-17 Uhr
Donnerstag 10-20 Uhr
Montag geschlossen

 

07.11.2023

Sprechende Mauern in Athen


Stein um Stein, gross und klein, Spolien aus Stein, Klinker und Keramik bilden das Mauerwerk der antiken Stadtmauer Athens. Die drängende Zeit und die Materialknappheit veranlasste schnellen Schutz vor den persischen Invasoren. Das über 2500 jährige Bauwerk erzählt aktuell und zeitgemäss die Geschichte wie wertige Materialien nachhaltig eingesetzt werden und mehrere Leben überdauern.
 

27.10.2023

Ein neuer Vorgarten!

Das Wohn- und Atelierhaus des Bildhauers Louis Wethli (1842-1914) am Zeltweg in Zürich wurde 1877 vom Zürcher Architekten Albert Meyer-Hofer (1845-1903) erstellt. Als Werbung für das Bildhauergeschäft schmückte der Bildhauer die Fassade mit reichem bauplastischem Schmuck. Nun konnte das Haus vom Zürcher Architekten Matthias Kamm sorgfältig Instand gestellt werden.

Ganz Landschaftsarchitekt*innen begleiteten das Bauvorhaben für den Aussenraum. Vor wenigen Tagen konnten wir den Vorgarten und die spärlichen Grünflächen um das Haus bepflanzen. Wenige Bäume (Zierkirschen und -äpfel sowie Kaki) und Sträucher wie Flieder, Scheinquitten Mahonien und Feigen strukturieren die Bepflanzung. Üppige Stauden wie japanische Anemonen, Geissblatt und Silberkerzen setzen zusätzliche Akzente. Diese werden ergänzt durch Gruppen von schlicht blühenden jedoch robusten Stauden, Gräsern und Farne. Farbig blühende Aspektpflanzen unter anderem auch Tulpen und Narzissen bringen reichhaltige Abwechslung während der Vegetationsperiode.

 

12.10.2023

Pfad der Demut

Foto: Daniel Ganz, Zürich


Steine als Fundstücke oder roh behauen und teils auch in Form gebracht, Ziegelsteine, gegossener Ortsbeton, alles zusammen frei arrangiert und doch geordnet zu einem Muster, überzieht der verwobene Pfad von Dimitris Pikionis seit Ende der 1950er Jahren weitläufig die Hügel Philopáppos in Athen. Der Stein spiegelt das Licht des Tages, der Stunde und des Augenblickes. Licht und Schatten überziehen den Stein je nach Sonnenstand, Hitze und Kälte wechseln mit den Jahreszeiten und im Sommer sowie im Winter atmet der Stein Ruhe und Gelassenheit. Die ganze Schönheit der Natur liegt eingelagert im steinernen Material das sich sanft und ruhig in die Hügellandschaft legt und würdevoll der Akropolis zu Füssen liegt.

 

22.09.2023

Neue Zusammenarbeit

Paul Junker im Dialog mit Jana Crepon und Nafsika Efklidou von Inside Outside Nafsika Efklidou von Inside Outside mit Paul Junker Apèro mit Jana Crepon und Petra Blaisse


Ganz Landschaftsarchitekt*innen besuchten `Inside Outside` in Amsterdam und vereinbarten die zukünftige Zusammenarbeit für die Hochhausbegrünung und den neuen Park Sulzerallee in Winterthur. Den Wettbewerb haben die Niederländer zusammen mit den Zürcher Architekten Dürig AG / TEN gewonnen. Wir freuen uns mit!

 

05.09.2023

Neue Stadtnatur für die neue Wache West und Stadtarchiv in Zürich

Visualisierung: Adrian Streich Architekten AG Visualisierung: Adrian Streich Architekten AG Umgebung mit Eingangsbereich entlang Hohlstrasse Dachlandschaft

 

Ganz Landschaftsarchitekt*innen gewinnen mit dem Tierökologen André Rey im Team von Adrian Streich Architekten den Wettbewerb für die neue Wache West und das Stadtarchiv in Zürich. Die Forderung der Stadt Zürich nach Massnahmen für ein angenehmes Stadtklima und erhöhter Biodiversität konnten wir als Chance in unserem Beitrag einbringen. Auf dem neuen Schlachthofareal etablieren wir neue Bodenwelten auf unterschiedlichen Ebenen in den Dachlandschaften und schlagen eine Brücke für die Stadtnatur vom Boden aufs Dach.

Die Natur hat sich bereits heute spürbar auf dem Schlachthofareal ausgebreitet. Wildaufwüchse, Ritzenvegetation, krautige Ruderalflora macht sich auf kiesigen Flächen breit und Eidechsen, seltene Schneckenarten, sowie wertvolle Wildbienen besiedeln diesen transformativen Lebensraum. Was da ist wird aufgenommen, gesammelt und in der strukturreichen Umgebung der neuen Wache und des Stadtarchivs rezykliert verwendet und weiterentwickelt. Abbruchschollen von Asphalt und Ortbeton werden zu mosaikartigen Belagsflächen neu zusammengesetzt, unterschiedliche Pappelarten umrahmen die Gebäude im Erdgeschoss und finden sich auch in abwechslungsreichen Paarungen in den Dachlandschaften. Die charakterstarken und kräftigen Pappeln untermalen den spürbaren industriellen Kontext der Gegend und geben dem Areal gleichzeitig eine Identität und stehen in stetem Dialog zwischen Unten und Oben.

Über die Hohlstrasse und die Hardgutstrasse erschliessen sich sowohl das Stadtarchiv, wie auch die Wache. Eine grosszügige Platzfläche mit Wasserbecken funktioniert als Ankunfts-und Durchgangsfläche, vermittelt zwischen den beiden Gebäudeeingängen und lädt gleichzeitig zum Verweilen ein. In der alten Lokremise wird ein Bistro untergebracht, umgeben von einer chaussierten Kiesfläche, entsteht hier im lichten Schatten der Pappelbäume eine gartenbeizähnliche Atmosphäre mit Ausstrahlung ins umliegende Quartier. Wie ein Gürtel legen sich locker bewachsene und mit Pappeln gesäumte Ruderalflächen, wo es die Nutzung zulässt, um die Umgebung der neuen Wache und des Stadtarchivs.

Presse

 

21.08.2023

Lohnend!

e Debre Mihret Arbiatu Ensesa Kirche, Äthiopien Rousham, Oxfordshire/England Botanischer Garten Padua/ Italien Sennifers Garten, 1439-1413 v. Ch. Stourhead, Wiltshire/ England Rousham, Oxfordshire/England Arca Noë, 1675 Bot. Garten Padua/ Italien


Gärten sind Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen, sie haben tiefe kulturelle Wurzeln und sind Ausdruck unserer Beziehung zur Natur. Gärten sind zu Orten der Avantgarde geworden, dienen als Experimentierfelder für soziale Gerechtigkeit, Biodiversität und eine nachhaltige Zukunft. Mit »Garden Futures« präsentiert das Vitra Design Museum nun erstmal eine große Ausstellung zur Geschichte und Zukunft des modernen Gartens.

Bis 3. Oktober 2023
Täglich 10 – 18 Uhr

Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 2
D-79576 Weil am Rhein
 

28.07.2023

Sommerpause!

Für die Zeit vom 31. Juli bis und mit 18. August 2023 machen Ganz Landschaftsarchitekt*innen Sommerpause. Wir schaffen zu dieser Zeit mit reduzierter Belegschaft. Ab dem 21. August 2023 sind wir mit unserem gesamten Team wieder für Sie da.

17.07.2023

Das Gartenwerk in Eriswil

Foto: Lena-Mailin Skibowski


Ganz Landschaftsarchitekt*innen machen einen Ausflug in die Gartenwerke Eriswil. In ihrem hauseigenen Schaugarten begrüssen uns Pflanzplaner Stephan Aeschlimann und Landschaftsarchitektin Ursula Yelin herzlich und lassen uns tief in ihre Gartenwelt blicken. In der idyllischen Hanglage mit Blick auf Felder und bäuerliche Höfe erschaffen die beiden eindrückliche Vegetationsbilder, inspiriert von ihren Reisen in ferne Landschaften. In den Themengärten schreiten wir in Begleitung von Joris Egger über die südafrikanisch-anmutende Fynbostreppe hinauf zum Drakensberg mit Fackel- und Schmucklilien, vorbei am Sonnengarten hinab in die hauseigene Gärtnerei. Denn neben der Planung von Freiräumen kultivieren Gartenwerke ihre Pflanzen im nahegelegenen Gewächshaus selbst und nutzen sie für ihre Projekte.

Inspiriert und beeindruckt von der Leidenschaft und Liebe für ihr Handwerk möchten wir uns herzlich bei Stefan, Ursula und Joris bedanken.

 

07.07.2023

Wir laufen mit!


Auch wir sind Mitläufer und sind ab sofort auf Instagram!

 

28.06.2023

Materiallabor in Dietikon

Jonathan Ensslin, Nemanja Zimonjic, Gnanli Landrou und Lukas Burkhart Nemanja Zimonjic, Gnanli Landrou, Lukas Burkhart und Jonathan Ensslin


Im Materiallabor von Oxara erprobt Gnanli Landrou mit seinem Team die Herstellung von Lehmbausteinen und die Aufbereitung von Aushubmaterial als Bauwerkstoff. Die Vorstellung, dass das erdige Rohmaterial auf der Baustelle wiederverwendet werden kann und als Baustoff eingesetzt wird, fasziniert. Ganz Landschaftsarchitekt*innen sehen grosses Potenzial in der Kreislaufökonomie und können sich den Einsatz von Lehmbausteinen als Mauern und Treppen im Aussenraum gut vorstellen.
 

15.06.2023

Ganz Landschaftsarchitekt*innen gehen nach Baden-Württemberg


`Schlösser und Gärten` ist das Thema unserer diesjährigen Exkursion vom 15. bis 18. Juni.

Am ersten Tag besuchen wir das Institut für Technologie in Karlsruhe. Der Lehrstuhl von Prof. Christian Inderbitzin erarbeitete zusammen mit Daniel Ganz und den Architekturstudenten einen Waldgarten im Frühjahrsemester 2022 der nun im April in diesem Jahr umgesetzt wurde.

Der Landschaftsarchitekt Stefan Helleckes und die Landschaftsarchitektin Kirsten Schomackers zeigen uns den Karlsruher Schlossgarten mit den Schaugewächshäusern. Auch der Besuch der Dammerstocker-Siedlung von Walter Gropius und Otto Haesler, die uns die Kunsthistorikerin Nina Rind zeigt, steht auf dem Tagesprogramm.

Dank den guten Kontakten unserer Sophie von Schwerin, erhalten wir die Möglichkeit unter kundiger Führung auch die Schlossgärten von Heidelberg, Schwetzingen und Rastatt kennen zu lernen. Dabei werden wir von den Gartenhistoriker*innen Karin Seeber, Meike Kirscht und Hartmut Troll geführt.

 

10.05.2023

Kulturpreis für Andreas Jung


Die Kulturkommission der Zürcher Gemeinde Küsnacht ehrte am vergangenen Sonntag Andreas Jung als Initiant und Ermöglicher des Museums C.G. Jung. Das Haus von C. G. Jung wurde vom Architekt Arthur Rüegg saniert und der Garten von Ganz Landschaftsarchitekt*innen Instand gestellt. Heute präsentiert sich das Gartendenkmal als gut gealterte Gartenstruktur mit einer artenreichen Vegetation die diesen Architekturgarten aus der Entstehungszeit Anfangs des 20. Jahrhunderts thematisch in unterschiedliche Gartenräume gliedert. Ganz Landschaftsarchitekt*innen gratulieren dem Preisträger und seiner Frau Vreni Jung-Gerber für ihr unermüdliches Engagement dieses grosse Erbe so verantwortungsvoll in diese vielversprechende Form gebracht zu haben.

 

21.04.2023

Waldgarten am Karlsruher Institut für Technologie


Im Rahmen des Master-Studios Imagination und Mimesis am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde Daniel Ganz von der Professur Stadt und Wohnen von Christian Inderbitzin im vergangenen Sommersemester 2022 eingeladen, zusammen mit den Studierenden ein Gartenprojekt zu entwickeln. Der Entwurf beinhaltete die Bearbeitung der beiden Hofgärten des Hauptgebäudes an der Architekturfakultät.

Nun wurde in der vergangenen Woche einer der beiden Entwürfe, der Waldgarten, zusammen mit den Studierenden im Frühjahr- Seminar umgesetzt. Es wurden rund 30 Bäume und Sträucher sowie rund 2500 Stauden, Gräser und Farne gepflanzt.
 

12.04.2023

Handwerk

Christian Bärlocher und Christian Inderbitzin Christian Inderbitzin Christian Bärlocher und Christian Inderbitzin


Das Arbeiten im Massstab 1:1 hilft, mit dem eingesetzten Material die gewünschte Form zu finden. So übten wir uns kürzlich im Auslegen von Sandsteinplatten im Steinbruch Rorschacherberg von Bärlocher. Zusammen mit dem Architekten Christian Inderbitzin und dem Steinhauer Christian Bärlocher entwickelten wir vor Ort ein formwildes Belagsmuster für zwei kleine Atrien an der Weststrasse in Zürich. Den bruchrohen Sandstein bearbeiteten wir nach Steinmetzer Tradition mit Hammer und Setzer und formten ein Belagsbild in archaischer Schlichtheit. Das Zusammenspiel von Kopf, Hand und Herz zeigte uns einmal mehr, was Handwerk bedeutet.

 

05.04.2023

Pflanzzeit

Martin Aeschbacher am Pflanzen verteilen


Die Umgebungsarbeiten zu den Mehrfamilienhäusern Schlossgarten in Rüschlikon werden in diesen Tagen fertig erstellt. Die beiden Häuser der Joos & Mathys Architekten sind von zwei markanten Bäumen (Araukaria und Kastanie) umspielt und prägen atmosphärisch den Garten. Mit unserer Pflanzung versuchen wir eine mediterran anmutende Umgebung zu schaffen mit wärmeliebenden Pflanzen wie Artischocken, Feigen, Kaki, Rosmarin, Salbei und vielem Anderem.

 

27.03.2023

`The Garden`

Pascal, Manuel und Beni


Das Langzeitprojekt `The Garden` am Lehrstuhl von Tom Emerson an der ETH Zürich nimmt neue Form an. Im letzten Semester, noch vor dem Winter, konnte für den neuen Standort des Gartens das erste Pflanzenmaterial ausgegraben werden. Dieses wurde nun in einer ersten Etappe in den letzten Tagen gepflanzt und bildet die neue Grundlage für die nächste Intervention der Studierenden in diesem Semester.

An dieser Stelle geht ein grosser Dank an Christoph Gasser und sein Team für die tatkräftige Unterstützung dieses Langzeitprojektes.
 

16.03.2023

Zuschlag für Studienauftrag Probstei-Hügel

Illustration: Sara Lazarevic


Der Probstei-Hügel liegt am Zürcher Stadtrand in Schwamendingen, an der Schnittstelle zur Landschaft, am Fusse des Zürichberg. Der von Grün Stadt Zürich ausgeschriebene Studienauftrag für ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept des Probstei-Hügel konnten Ganz Landschaftsarchitekt*innen für sich entscheiden. Unser Team mit der Soziologin Laura Iseli, der Gartenfachfrau Wanda Keller, dem Institut für Agrarökologie, den TEN Architekten und dem Büro für Freiraumplanung stellen als Leitthema den Genuss in den Vordergrund. Aus Genuss entsteht die stille Freude an den Schönheiten des Alltags – und daraus entsteht Glück. Wir freuen uns auf eine subtile Umsetzung unter Einbezug der verschiedenen Nutzergruppen im Gebiet und der Einbindung der Bevölkerung vor Ort. Diese tolle Aufgabe wird uns noch Jahre beschäftigen!

 

06.03.2023

Cementiri de Montjuïc in Barcelona

Foto: Daniel Ganz, Zürich


Friedhöfe sind Orte des Gedenkens und der Einkehr. In vielen Religionen sind Friedhöfe heilige Orte und übernehmen kulturell eine herausragende Rolle für die Gesellschaft. Der kulturgeschichtliche, architektonische, landschaftsarchitektonische oder oft auch künstlerische Wert begründet sich in der Gesamtanlage oder den einzelnen Grabstellen.

Ein eindrückliches Beispiel dafür ist der städtische Friedhof Cementiri de Montjuïc am Südrand des Hausbergs Montjuïc in Barcelona. Er ist nach Plänen des Architekten Leandro Albareda 1883 erbaut. Unter vielen weiteren herausragende Friedhöfe in Europa lohnt sich auch ein Besuch von Highgate Cemetry in London, Père Lachaise in Paris oder der Sihlfeld Friedhof in Zürich.

 

20.02.2023

Virtueller Spaziergang zum Abschied

Foto: Martin Aeschbacher


Serena Neuenschwander beendete ihr Praktikum nach einem halben Jahr bei Ganz Landschaftsarchitekt*innen am Freitag letzter Woche. Zum Abschied gab es nebst einem üppigen Apéro riche auch ein virtueller Spaziergang durch das Zürcher Quartier Green-City Manegg, wo Ganz Landschaftsarchitekt*innen die Umgebung des neuen Schulhauses Allmend in diesen Tagen fertig stellen. Fabian Göbel von der Firma Afca führte uns mittels holografischen Brillen durch die virtuellen Räume. Das Visualisierungstool «HoloPlanning» wurde vom Amt für Städtebau entwickelt und wird für städtebauliche Studien, Architekturwettbewerbe, Tiefbauprojekte und für die Archäologie eingesetzt.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Serena Neuenschwander für die tolle Zusammenarbeit und den gelungenen Anlass zu ihrem Abschied.

 

06.02.2023

Schulhaus Allmend, Zürich

Foto: Daniel Ganz


Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wird nach den Sportferien die neue Schulanlage Allmend eröffnet, die vom Zürcher Studio Burkhardt erstellt wurde. Zurzeit steht auch die Umgebung kurz vor der Fertigstellung. Der Pausenplatz ist mit einer Baumreihe mit verschiedenartigen heimischen Bäumen bepflanzt und ist mit einem Wasserbecken aus Holz, Sitzbänken und Spielgeräten ausgestattet. Auf dem Dach wurde, in Anlehnung an die Vegetation im Sihltal, ein `Waldzimmer ` angelegt. Die beiden Lifttürme des nahen Haspelsteiges sind mit Aufbauten aus gebrochenem Sandstein als Habitat für Wildbienen bestückt, die wir mit dem Tierökologen André Rey entwickelten.
 

23.01.2023

The Good Life


Mit `Wahrnehmung des Gewöhnlichen` zeigte uns schon Jasper Morrison in seinem 2014 erschienen Buch `The Good Life`, hinzuschauen. Auch unser Freund Nemanja Zimonjic von TEN Architekten in Zürich hat ein leidenschaftliches Auge und schickt uns immer wieder Bilder seiner Entdeckungen. Eine Sitzbank des Serbischen Architekten Nikola Dobrovic vor dem Grandhotel in Dubrovnik soll uns inspirieren für mehr Leichtigkeit und Humor beim Gestalten neuer Landschaften.

 

09.01.2023

Ein kleines Stück Natur im Asphalt

Visualisierung: Fabien Schwartz und Karin Gauch


In der Stadt spriessen die Pflanzen aus den kleinsten Ritzen und Fugen und bahnen sich ihren Weg durch die verbaute Landschaft. Mit dieser Assoziation im Kopf planen wir im Auftrag der Stadt Zürich die Verwandlung von asphaltierten Restflächen an der Förrlibuckstrasse in einen temporären Grünraum. Die kleinen Eingriffe in den Bestand sollen den Ort entsiegeln und den angrenzenden Gleisbogen rhythmisch begleiten. Der bestehende Asphalt wird aufgebrochen und in Form von Asphaltschollen wieder aufgetragen. Ein Patchwork aus Schollen und Pflanzflächen schafft Platz für die Entwicklung einer Ruderalvegetation mit Pioniergehölzen, Wildblumen und robusten Wildstauden. Künftig werden Hängebirken, Pappel, Tamarisken und Sanddorn zwischen dem Asphalt aufwachsen.