Der Kantonsspital Uri wird mit einem Neubau erweitert und ein öffentlicher Park neu angelegt. Das Entreé bildet die neue Vorfahrt, die von der Spitalstrasse zum Haupteingang führt und zu einer starken Adresse beiträgt. Ein geschwungenes Wegenetz führt durch unterschiedliche Parkbereiche, aber auch von der Altstadt in die Allmend. Die Gestaltung nimmt Bezug auf das Bergpanorama und die alpine Vegetation. Die Kulissenbildung ist ein zentrales Thema und wichtig für die Blickbeziehungen von den Patientenzimmern in den Aussenraum. Die Vegetation bildet Zwischenhorizonte und schafft damit räumliche Tiefe. Helle Partien (Lichtungen) und im Halbschatten getauchte dunklere Partien (Parkkulisse) begleiten den Besucher beim Durchstreifen des sanft modellierten Geländes. Bunte Staudenpflanzungen setzen Wegmarken.
Als Relikte des alten Spitalparks bleiben einige alte Riesenmammutbäume, Findlinge, sowie Rhododendren bestehen. Neben den beiden Spitalhöfen ergänzt der Dachgarten den Spitalpark. Die Gestaltungssprache des Parks wird auch hier weitergeführt. Das alpine Vegetationsbild mit Alpenrosen und Zwergwacholder auf leichten Terrainerhöhungen wird so auch in die Innenräume getragen.
Bauherrschaft
Kanton Uri, Baudirektion Uri, Amt für Hochbau
Projektdaten
Wettbewerb | 2015, 1. Preis |
Projektierung | 2016–2018 |
Ausführung | 2019–2025 |
Gesamtfläche
23'000 m2
Architektur
Darlington Meier Architekten, Zürich