Der Garten der Villa Mooser hat ein starkes Gerüst: Das Grundstück wird umgeben von einer Hecke begleitet von einem Holzlattenzaun entlang der Seestrasse. Die Ufermauer beim See wird von Kletterrosen bewachsen. Die Zufahrt wird von einem übergrossen Zucker-Ahorn (Acer saccharum) dominiert. Ein in Form geschnittener Kastanienhain markiert das räumliche Gegenüber der Villa und bildet gleichzeitig ein Schattendach für den chaussierten Parkierungsbereich. Haselsträucher in einer Reihe gepflanzt begleiten ein Wegstück zum Obstgarten. Geschnittene Hainbuchen-Hecken bilden einen eigenständigen Gartenraum beim Entengebäude. Der alte ‹Twmp› auf der grossen Spielwiese beim Zwetschgenbaum zusammen mit den neu gepflanzten Buchsbäumen gibt zusätzlich Struktur auch im Winter. Formal klar definierte Staudenbeete spielen mit dem Farbwechsel während des Jahres.
Bauherrschaft
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Projektdaten
Projektierung 2004-2005
Ausführung 2005-2006
Gesamtfläche
2’000m2
Architektur
Georg Neumann und Emil Staehli 1908/09
Silvio Schmed, Zürich, 2005 (Sanierung)