1908, BAZ

Eine Autorenschaft der Gartenanlage kann nicht nachgewiesen werden. Aus den Erkenntnissen der Entstehungsgeschichte geht hervor, dass es vermutlich nie eine klar gefasste Gartenanlage auf dem Grundstück der Villa Simmen gegeben hat.
Einzig der villennahe Bereich war mit Hilfe von Stützmauern, die terrassierte Ebenen um die Villa bildeten, formal gestaltet. Mehrere Elemente, wie die gepflasterten Zufahrtswege, die Natursteinmauern, der Natursteinbrunnen und die eingefassten Staudenbeete, weisen auf eine feine Gartengestaltung in Gebäudenähe hin. Von der Villa aus ging der formale Gartenbereich in die Landschaft über, welche mit Obst und einigen grossen Bäumen und Reben durchzogen war. Durch den stetigen Landverkauf des ehemaligen Besitzers entstand die heutige Grundstücksform, welche die Gartenanlage bestimmt. Er war vermutlich auch selbst für den grössten Teil der Bepflanzung verantwortlich.

Gutachten
2001

Ort
Zürich-Höngg