Mark Dion, Kunstmuseum St. Gallen

Die Wunderkammern des 16. bis 18. Jahrhunderts versammelten allerlei Kuriositäten und geheimnisvolle Schätze aus fremden Ländern oder der Vergangenheit. Sie regten an, warfen Fragen auf, dienten der Unterhaltung und waren dabei wertvoll. Im idealistischen Sinn knüpft unsere Wunderkammer daran an. Sie ist eine Sammlung unterschiedlichster Objekte, die inspirieren aber auch Zusammenhänge zeigen. Sie besteht aus gesammelten Schriftstücken, Aufzeichnungen, Fundstücken und Souvenirs. Wir nutzen sie für das Entwerfen. Sie verkörpert unsere Arbeits- und Denkweise. Denn Geschichts- und Kunst- sowie unser Natur- und Wissenschaftsverständnis sind elementar in unserem Atelier.